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jngere Linie die 7. Kurwrde nebst der Oberpfalz sowie das Herzog-tum Bayern besa, c) Das Haus Wettin war Inhaber der schsischen Kurlande.
2. Frankreich. Es hatte 1544 das Herzogtum Burgund und im Westflischen Frieden das sterreichische Elsa und die Besttigung des Besitzes von Metz. Toul und Verdnn gewonnen.
3. England. Dieses bildete seit der Thronbesteigung des Hauses Stuart (1603), mit Schottland und Irland vereinigt, das Knigreich Grobritannien.
4. Schweden war durch die glcklichen Kriege Gustav Adolfs eine Gromacht geworden. Es hatte Esthland und Livland von Polen, Karelten oder Sdfinnland und Jngermanland von Rußland, die Inseln Gotland und sel von Dnemark und im Westflischen Frieden Bremen, Verden, Vorpommern und Wismar gewonnen.
5. Spanien und Portugal. Das spanisch-habsburgische Haus besa auerhalb Spaniens: a) Die sdlichen oder spanischen Niederlande, b) die Franche Comte, c) Mailand, d) Neapel und teilten, e) Sardinien. Portugal ri sich 1640 von Spanien los und wurde wieder ein selb-stndiges Knigreich unter dem Hause Braganza.
6. Die nrdlichen Niederlande und die Schweiz wurden im Westflischen Frieden als unabhngige Staaten anerkannt.
7. In Italien waren die wichtigsten Gebiete: a) Der Kirchenstaat, b) Venedig, welches 1570 Cypern an die Trken verlor, c) das Herzogtum Toscana unter den Mediceern, d) das Herzogtum Savoyen, e) Neapel, Sicilien und Sardinien unter dem spanisch-habsburgischen Hause.
8. Polen erreichte 1569 durch die Gewinnung der Ukraine seinen grten Umfang. Das Herzogtum Preußen stand seit 1618 als polnisches Lehen unter dem Hause Brandenburg.
9. Rußland hatte Karelten und Jngermanland an Schweden verloren, vergrerte sich aber durch die Eroberung Sibiriens und begann sich unter dem Hause Romanow mchtig zu heben.
10. Die Trkei besa in Europa die Balkanhalbinsel und Morea (1573), das stliche Ungarn, Siebenbrgen, die Moldau und Walachei und das Mndungsgebiet der Donau, des Dniepr und Don nebst der Krim.
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Romantische Mrchen
Don E. T. A. Hoffmann. Ausgewhlt und bearbeitet von F. Dsel. ! Inhalt: Nuknacker und Manseknig. Meister Martin der Kfner i und seine Gesellen. Die Bergwerke zu Falun. Der Artushof.
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15
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jngere Linie die 7. Kurwrde nebst der Oberpfalz sowie das Herzog-tum Bayern besa, c) Das Haus Wettin war Inhaber der schsischen Kurlande.
2. Frankreich. Es hatte 1544.das Herzogtum Burgund und im Westflischen Frieden das sterreichische Elsa und die Besttigung des Besitzes von Metz. Toul und Berdun gewonnen.
3. England. Dieses bildete seit der Thronbesteigung des Hauses Stuart (1603), mit Schottland und Irland vereinigt, das Knigreich Grobritannien.
4. Schweden war durch die glcklichen Kriege Gustav Adolfs eine Gromacht geworden. Es hatte Esthland und Livland von Polen. Karelien oder Sdfinnland und Jngermanland von Rußland, die Inseln Gotland und sel von Dnemark und im Westflischen Frieden Bremen, Verden, Vorpommern und Wismar gewonnen.
5. Spanien und Portugal. Das spanisch-habsbnrgische Haus besa auerhalb Spaniens: a) Die sdlichen oder spanischen Niederlande, b) die Franche Comte, c) Mailand, d) Neapel und (Stalten, e) Sardinien! Portugal rty sich 1640 von Svanietttos und wurde wieder ein selb-stndiges Knigreich unter dem Saufe Braaama.
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7. In Italien waren die wichtigsten Gebiete: a) Der Kirchenstaat, b) Venedig, welches 1570 Cypern an die Trken verlor, c) das
grten Umfang. Das Herzogtum Preußen stand feit 1618 als polnisches Lehen unter dem Hause Brandenburg.
9. Rußland hatte Karelien und jngermanland an Schweden ver-loren, vergrerte sich aber durch die Eroberung Sibiriens und begann sich unter dem Hause Romanow mchtig zu heben.
10. Die Trkei besa in Europa die Balkanhalbinsel und Morea (1573), das stliche Ungarn, Siebenbrgen, die Moldau und Walachei und das Mndungsgebiet der Donau, des Dniepr und Don nebst der Krim.
, e)' sjieapef, (Stalten und (sardmten unter Dem ^pantscy- yavsourgtscyen vc Hause.
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3. Vom Verrat Italiens bis zur Gegenwart. 129
Österreich nicht allzu große Truppenmassen dem italienischen Heere würde entgegenstellen können. Sie vergaßen aber dabei, daß die Grenzgebiete in den Alpenländern schon von Natur wahre Festungen sind.
Auch hatteu die Österreicher den welschen „Bundesbrüdern" nie recht getraut und schon längst für starke Befestigungswerke an den Grenzen gesorgt. Da diese überall ein wenig hinter der Grenzlinie lagen, konnten die Italiener allerdings schnell ein paar Kilometer österreichischen Bodens besetzen, was sie als großen Triumph iu die Welt hinausposaunten. Aber bald stießen sie auf die Hauptstelluugen der Österreicher, die in dem Erzherzog Eugen eineu überaus beliebten und tüchtigen Führer erhielten, und von da an war es mit den Erfolgen zu Ende. Weder am nördlichen Gardasee noch im Etschtale konnten die Italiener weiter, und die furchtbarsten Opfer, gewiß weit über 100000 Mann, haben sie schon vergeblich an der Hauptkampfstelle, an der Jfonzofront, gebracht. Hier, wo der Weg über den Jsouzo-sluß und die schöne alte Stadt Görz zu dem heiß erstrebten Triest führt, haben die Österreicher das steile Ostufer zu einer hoffentlich uneinnehmbaren Felfenfestnng umgewandelt und die furchtbaren Angriffe der Italiener bisher mit eiferner Unerfchütterlichkeit abgewiesen.
Nachdem im Mai durch den Durchbruch am Dunajetz die Russen Neue giäwnße bis an den San zurückgedrängt waren, wurde ihre Stellung in den €iese lm Mtcn-Karpathen schwer bedroht. Deshalb ließen die Verbündeten ihnen nun keine Ruhe mehr, sondern gingen auf der ganzen Ostfront gleichzeitig gegen die Russen vor. In Galizien wurde der Übergang über den San erzwungen, in P r z e m y s l am 3., in Lemberg nach harter dreitägiger Schlacht ant 22. Juni eingezogen und das galizische Land bis auf einen kleinen Zipfel von den Russen befreit. Inzwischen hatte Hindert bürg ein Heer in Kurlaud einrücken lassen, das in schnellem Siegeszuge die schöne „deutsche" Stadt und Seefestung Libau (8. V.), den Hafen Windau (19. Vii.), Mi tan (2. Viii.) und das ganze „Gottesländchen" bis an die Düna eroberte und jetzt vor Riga und Dünaburg liegt. Gleichzeitig erfolgte der allgemeine Vormarsch gegen das russische Festungsgebiet, dessen Mittelpunkt die polnische Hauptstadt Warschau bildet. Und itmt fielen, um nur die wichtigsten Festungen zu nennen, Pnltnsk am Narew (24. Vii.), Jwangorod (4. Viii.), Warschau (5. Viii.), Kowno (18. Viii.), Brest-Li-towsk (25. Viii.) und Grodno (4. Ix.). Da auch bald darauf die große Stadt Wilna besetzt wurde, waren nicht nur die bevölkertsten und reichsten Landschaften des europäischen Rußlands, sondern auch die gefährlichsten Einfallstore nach Deutschland und Österreich in der
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Römische Antike
Inhalt: Zeit: Antike
Der dritte Mithridatische Krieg.
289
später aber, als er sich wieder gegen seinen Vater empörte, in Ketten gelegt und dann im Triumph aufgeführt. Pompejus hatte nun freie Hand und konnte es also unternehmen, den Mithridates aufzusuchen, der sich bereits in den Besitz des bosporanischen Reichs gesetzt hatte und daselbst beschäftigt war, sich ein neues Heer zu schaffen. Nachdem er also in der Nähe des Cyrus (Kur) überwintert und dort bereits einen Angriff der jenseits des Stromes wohnenden Albaner auf sein Lager siegreich zurückgeschlagen hatte, setzte er im J. 65 über den Strom, verfolgte dann den Lauf desselben aufwärts durch das Gebiet der Albaner und Iberer, schlug den König der Iberer und gelangte, den Marsch nach Westen weiter fortsetzend, an die Mündung des Phasis, wo er seine hierher beorderte Flotte vorfand. Hier beschloss er aber umzukehren, da er die Beschwerden und Gefahren des weiteren Marsches nach dem Bosporus fürchtete und überdem voraussehen konnte, dass Mithridates vor ihm bei seiner Annäherung in die unwirthbareu Gegenden im Norden des Asowschen und schwarzen Meeres entweichen würde. Er legte daher den Weg, auf dem er gekommen war, in umgekehrter Richtung wieder zurück bis in die Nähe des caspischen Meeres; von da wandte er sich nach Süden und durchzog nun ganz Vorderasien, indem er überall Könige ein- oder absetzte, Provinzen einrichtete und die Verhältnisse ordnete und festsetzte.
So kam er im J. 63 nach Palästina, wo er durch die Thronstreitigkeiten zwischen den beiden Brüdern Hyrcanus und Aristo-bulus und durch den Widerstand, den ihm letzterer nach mehrfachen Schwankungen leistete, genöthigt wurde, Jerusalem zu belagern, welches er, den Tempelberg jedoch erst nach dreimonatlichem hartnäckigem Widerstande, eroberte, und wo er nun den Hyrcan als Hohenpriester einsetzte. Hier in Palästina erhielt er vor Jericho auch die Nachricht vom Tode des Mithridates. Derselbe hatte in seinem Reiche durch die Härte, mit der er die Ausrüstung eines neuen Heeres betrieb (er hatte, wie es heisst, den Plan, durch Scythien, Thracien und Pannonien zu marschieren und die Römer in Italien selbst anzugreifen) und durch die Grausamkeit, mit der er gegen Alle und namentlich auch gegen die Glieder seiner eignen Familie wüthete, endlich eine Empörung hervorgerufen, an deren Spitze sich sein Sohn Pharnaces stellte,
C. Peter, röm. Gesch. 19
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Extrahierte Personennamen: Cyrus C._Peter
Extrahierte Ortsnamen: J. Palästina Hyrcanus Jerusalem Palästina Jericho Pannonien Italien
Anhang: Geschichtlich-geographische Übersicht
189
12. Rußland hatte zwar die Ostseeprovinzen an Schweden verloren, erweiterte sich aber seit 1587 nach Sibirien hin.
13. Die Türkei besaß die Balkanhalbinsel, die Oberlehnshoheit über den größten Teil Ungarns (nur ein westlicher Streifen gehörte den Habsburgern) und über Siebenbürgen, ferner die Moldau und Walachei, sowie das Mündungsgebiet der Donau, des Dnjepr und des Don nebst der Krim; dazu die asiatischen Gebiete, wie heute, und die Nordküste von Afrika.
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Extrahierte Ortsnamen: Sibirien Ungarns Donau Afrika
188
Anhang: Geschichtlich-geographische Übersicht
gehörte dem hablburgischen, Sachsen dem wettinischen, Brandenburg dem hohenzollerschen, Bayern dem wittelsbachischen Hause jüngerer Linie, die Rheinpfalz dem wittelsbachischen Hause älterer Linie.
2. Frankreich, siehe unter Nr. 2 der Bestimmungen des Westfälischen Friedens. Es besaß außerdem (seit 1606) die Kolonie Kanada.
3. England, mit Irland und seit 1603 auch mit Schottland vereinigt, hatte Labrador und die Ostküste der Vereinigten Staaten (außer dem holländischen Nen-Amsterdam, dem späteren New-Aork,) kolonisiert und Niederlassungen in Ost- und Westindien gegründet.
4. Schweden war durch Gustav Adolf eine Großmacht geworden; es hatte vor ihm schon Finland und Esthland und unter ihm Jngerman-land, Karelien und Livland und im Westfälischen Frieden die unter Nr. 1 der Friedensbestimmungen genannten Gebiete erworben.
5. Dänemark besaß Norwegen, Grönland, Island, einige süd-schwedische Provinzen und Schleswig.
6. Die Schweiz wurde 1648 als selbständiger Staat anerkannt; ebenso
7. Die Niederlande (Holland), welche die meisten Kolonieen Portugals in Ostindien erobert hatte.
8. Spanien besaß die spanische Niederlande (Belgien), die Franche Comte, Mailand, Neapel, Stellten und Sardinien, dazu Südamerika außer Brasilien, fast ganz Westindien, Central-Amerika, den Westen der Vereinigten Staaten, die Kanarischen Inseln, Fernando Po und die Philippinen.
9. Portugal war im Besitze Brasiliens und einiger Punkte in Vorderindien.
10. In Italien besaß a) der zum Deutschen Reiche gehörende Herzog von Savoyen die Landschaften Piemont, Montferrat und Nizza; besaß b) die Republik Venedig: die Landschaft Venetien, Dalmatien, die Jonischen Inseln und Kandia (Kreta); besaß c) die Republik Genua: die ligurische Küste und Korsika; regierte d) das Haus der Mediei [metntfchi) in Toskana, e) das Haus Este in Mödena, f) das Haus Farnese in Parma; umfaßte g) der Kirchenstaat außer dem Patrimonium Petri das Herzogtum Spolsto, ferner Umbrien, die Marken und die Romagna (Ravenna), Bologna und Ferrara; gehörte h) der Rest den spanischen Habsburgern.
11. Polen erreichte 1569 feinen größten Umfang und erstreckte sich einerseits von der Grenze der Neumark bis zum Dnjepr, andrerseits von der Ostsee bis zu den Karpaten und zum Dnjestr.
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